Der historische Hintergrund zur Namensgebung...
"1925 errichtete der im Stadtteil Wunderburg lebende Bürger Johann Bruckner aus Brettern, Bohlen und Böcken einen Behelfssteg, über den in Höhe des 'Plärrers' von April bis Oktober Fußgänger vom Kunigundendamm ans andere Regnitzufer gelangten. Jeder Passant zahlte ein 'Fünferla' (fünf Pfennige) an die Familie, die den Steg unterhielt und die von dem zwischen 5 Uhr morgens und 22 Uhr kassierten Brückenzoll lebte. Der Kanalbau bedeutete das Ende des Fünferlesstegs - am 31. Oktober 1960 wurde er beseitigt.
Die 'neue' Idee: Auf Initiative der Eheleute Steinhorst hat das Stadtmarketing Bamberg die Idee vom 'Fünferlessteg' aufgegriffen, um wohltätige Einrichtungen in Bamberg zu unterstützen. Gemeinsam mit der CariThek werden ... wohltätige Einrichtungen durch die Einnahmen am 'Fünferlessteg' ... finanziell unterstützt."
Zitiert aus http://mybamberg.de/veranstaltungen/fuenferelssteg/
Erst Behelfsbrücke während der Bauzeit der "Kettenbrücke" in Bamberg's Altstadt (April 2009 bis Oktober 2010), dann zur Dauernutzung im ERBA-Park über den Regnitz-Altarm eingebaut und 2014 Preisträger DBBP in der Kategorie Fuß- und Radwegbrücken.
Ausgewählt als bemerkenswerte Baulichkeit wurde der "Fünferlessteg" auch vom BDA - Bezirksverbände Franken - mit der Initiative "Gute Bauten Franken 2015". In der Broschüre der ausgewählten Projekte auf Seite 22 zu sehen - hier per "Klick".
Fünferlessteg: Aufruf zur Spende!
Die auf beiden Seiten des "Fünflessteg" aufgestellten Sammelboxen laden ein, einen "Brückenzoll" als Spende zu entrichten! Die CariThek betreut verantwortungsvoll die Spendenaktion und bittet um Unterstützung sozialer Projekte.
Der Förderverein unterstreicht den Aufruf. Denken Sie daran, wenn Sie den "Fünferlessteg" im ERBA-Park begehen. Herzlichen Dank.