Ein Denkmal(?), ein Wahrzeichen(!): Der ERBA-Turm.
Um den ehemaligen Wasserturm mit angeschlossener Batteurhalle entstand in den letzten sieben Jahren ein neues Stadtviertel. Und mitten drin in dieser komplexen Umgestaltung steht/stand trotzig eine ehrwürdige, geschichtsträchtige Ruine als Symbol einer vergangenen Industrie-Epoche. Aus der wenig ansehnlichen Gebäudestruktur wurde in den letzten drei Jahren eine attraktive Immobilie. Der ERBA-Turm plus Anbauten wird restauriert, gestalterisch aufgewertet und nutz- und bewohnbar gemacht!
Zitat aus dem Artikel "Fränkischer Tag" vom 13.10.2015:
"...denn es hatte viele Ideen rund um den Turm und die Halle gegeben. Ein Café oder Restaurant wurde unter anderem vorgeschlagen. Der Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit der Landesgartenschau hatte zur Diskussion gestellt, dort ein Künstleratelier unterzubringen." Nun ja, allein ein Künstleratelier sollte es nun gerade nicht werden.
Die Idee des Förderverein war es, der Modernen Kunst in Bamberg ein angemessenes Habitat zu geben. Die eigenen Erfahrungen aus der Kunstausstellung "12 Kunsträume" aus dem Jahre 2012 und die negativ belastete Diskussion um den Kunstraum "Kesselhaus" hatten diese Nutzungsidee gefördert.
Mit dem neuen Konzept für den ERBA-Turm wurde dieser Diskurs beendet und besiegelt.
Wohnung, Gewerbe- und Büroräume sollen entstehen. Das Architekturbüro Bornhofen aus Bamberg hat die Immobilie erworben, ein neues Nutzungskonept entwickelt und damit das vom Denkmalschutz begleitete Objekt für neue Zukünfte planerisch aufgewertet. Für die "Ruine" und dem neu gestaltetem Umfeld wahrlich eine "Erlösung".
Der Plan wird umgesetzt. Die Bauarbeiten haben im Februar 2017 begonnen und sind schließlich 2020 abgeschlossen worden.